Bewegung ist das Tor zum Lernen - für Kinder und auch für Erwachsene!
Unkonzentriert, unaufmerksam, bewegungsauffällig, überaktiv bis zur Aggressivität, ohne Gleichgewicht, ungeschickt, unverstanden, entmutigt, dabei intelligent und kreativ - wer kennt nicht solche Kinder? Immer häufiger klagen Eltern über Lernschwierigkeiten ihrer Kinder, Hausaufgaben werden zur Qual. Erziehen und Unterrichten wird immer schwieriger; unsere Kinder - auch wir Erwachsenen - werden immer schwieriger. Edu-Kinestetik, d.h. Erziehung durch Bewegung, ist eine ganzheitliche Methode, um optimale Lernfähigkeit zu erzielen und die von Dr. Paul Dennison entwickelt wurde. Sie greift zurück auf Wissen und Erfahrungen der Angewandten Kinesiologie, der Lernpsychologie, der Hirnforschung, der Neurophysiologie, der Rehabilitationsforschung und der traditionellen östlichen Medizin. Auf dieser Grundlage geht es in der EduKinestetik hauptsächlich um Wahrnehmungsblockaden im Gehirn und deren Auflösung. Viele Kinder lernen nicht richtig lesen und schreiben, viele Erwachsene haben Streß
beim Lernen, können sich schlecht erinnern und nutzen ihr wahres Lernpotential nicht.
Lernblockaden entstehen durch Streß, Angst und Bewegungsmangel. Edu-Kinestetik hilft,
solche Blockaden zu finden, sie bewußt zu machen und durch Bewegungsübungen abzubauen. Besser Lernen durch Brain-GymEin Bereich der Edu-Kinestetik sind Brain-Gym-Übungen. Sie machen Bahnungen und Sinneswahrnehmungen im Gehirn wieder möglich. Das Lernen funktioniert leichter und müheloser. Unser Gehirn ist so aufgebaut, daß es als Ganzes integrativ funktioniert. Beim Lernen ist die rechte und linke Hirnhälfte gleichermaßen beteiligt. In der linken Hirnhälfte haben wir die Fähigkeit, unsere Gedanken in Worte umzusetzen; in der rechten, uns Bilder vorzustellen und etwas sofort zu erkennen, ohne daß es beschrieben werden muß. Wir Menschen sind also durch die Einzigartigkeit gekennzeichnet, daß unsere Hirnhälften entweder zweiseitig integriert oder einseitig spezialisiert arbeiten können. Die Hirnintegration erlaubt uns das räumliche Hören und Sehen sowie Augen-Hand-Koordination und koordinierte Körperbewegungen. Eine gesunde Hirnhälfte kann eine gestörte kompensieren. Arbeiten wir überwiegend spezialisiert mit nur einer Hirnhälfte, bedeuten viele Anforderungen an unser Gehirn Streß. Wir schalten ab - zur Streßvermeidung. Lernstörungen entstehen also durch streßbedingte Ursachen. Diese bewirken eine
Kommunikationsstörung zwischen den beiden Hirnhälften und damit die Unfähigkeit zu
lernen. Warum schalten Kinder ab?Streß und eine Gesellschaft, die eher Nachahmung statt Kreativität erwartet, sorgen dafür, daß Teile unseres Gehirns abgeschaltet werden. Deshalb sind viele von uns zu bestimmten Zeiten und in bestimmten Bereichen lernbehindert, z.B. beim Schreibens Lesen, Rechnen, Sprechen - aber am häufigsten sind es Verständnisprobleme, bedingt durch Blockaden in der Wahrnehmung. Die häufigste Ursache für den abgeschalteten Zustand bei Kindern liegt in der
exzessiven Beschäftigung mit zweidimensionalen Aktivitäten, wie Fernsehen, Videospiele
und möglicherweise Lesen, bevor die visuellen Fähigkeiten zur Dreidimensionalität des
täglichen Lebens entwickelt werden. Dies bedeutet eine chronische Streß-Situation und
eine Blockade des Lernvorgangs. Ist dieses Abschaltmuster erst einmal erlernt, ist es
schwierig, es wieder abzulegen. Das Kind ist in seiner Kommunikation, die es mit seiner
Umwelt verbindet, gestört. Streß macht LernstörungenErhöhte psychische und emotionale Anforderungen (Psychostreß), zu geringe Trinkmengen und falsche Ernährung (zu oft und zu viele Kohlehydrate) sowie übermäßige Umweltverschmutzung sind ebenso Gründe für verstärktes Abschalten. Eine weitere Belastung für die Integration der Hirnhälften sind falsche Bewegungsmuster, Bewegungsmangel (langes Sitzen) und Haltungsfehler. Das natürliche Zusammenspiel der Muskulatur ist beeinträchtigt. Dies sind letztlich Folgen unserer Zivilisation in Schule und Arbeitswelt, in der wir zu leben haben. Edu-Kinestetik mit den Techniken der Angewandten Kinesiologie als besondere Form der Bewegungstherapie hilft Kindern und Erwachsenen, ihr optimales Lernpotential wieder nutzen zu können. Gleichzeitig wird Streß abgebaut, der Wahrnehmungsblockaden bedingt und Ängste (Erwartungsängste, Prüfungsangst, Flugangst, Angst vor öffentlichen Auftritten, Redeangst etc.) auslöst. Die Edu-Kinestetik-Übungstherapie fördert integriertes Lernen als lebenslangen
Prozeß, die Koordination von Bewegungen mit korrekten Körperhaltungen zur Stärkung des
Körpergefühls und den gezielten Streßabbau mit Hilfe der Angewandten Kinesiologie. Was können Sie tun?Das Therapiekonzept der Angewandten Kinesiologie zur Behandlung von Lernstörungen und zum Streßabbau wird über eine Übungstherapie vermittelt. Die notwendigen Bewegungsabläufe sind leicht erlernbar und werden zu einem täglichen Selbstbehandlungs-Programm für Sie oder Ihr Kind zusammengefaßt. Die Therapie ist in Einzelbehandlungen oder in Gruppen möglich.
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